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Mission Würstchen“ – Wie Tilda und Tiffi den Wettlauf ganz neu definierten

Tilda und Tiffi auf großer Mission

Es war ein sonniger Morgen, und die Schäferhund-Schwestern Tilda und Tiffi waren schon früh auf den Pfoten – heute war der große Dorf-Wettlauf!

Tilda und Tiffi waren gleich alt, aber unterschiedlicher hätten sie kaum sein können. Tilda war die vernünftige von den beiden, immer konzentriert und wachsam, stolz darauf, ein echter Schäferhund zu sein. Sie hatte schon einiges auf dem Hof bewiesen, von Kühe-Hüten bis zum Hasenfangen. Tiffi hingegen – nun ja, Tiffi war voller Energie, leicht abgelenkt und stets zu Schabernack aufgelegt. Für sie war jedes Eichhörnchen und jeder Maulwurf ein neuer Freund, den sie unbedingt kennenlernen wollte.

„Komm schon, Tiffi! Wir dürfen uns nicht verspäten,“ drängelte Tilda. Doch Tiffi blieb stehen und schnüffelte intensiv an einer kleinen, glitzernden Käferkolonie, die sie entdeckt hatte. „Tilda, schau! Die Käfer haben eine Party!“ rief sie begeistert.

Tilda seufzte und stupste ihre Schwester sanft an. „Lass die Käfer, Tiffi. Wenn wir die Wurst-Prämie gewinnen wollen, müssen wir uns beeilen!“

Auf dem Festplatz angekommen, sahen die beiden Schäferhunde, dass schon viele andere Hunde und Menschen versammelt waren. Der Bürgermeister, ein großer Freund von Hunden, begrüßte sie persönlich und versprach, dass die Gewinner eine Extraportion Würstchen bekommen würden. Tilda richtete sich stolz auf – sie sah sich die Würstchen schon als Belohnung vor sich liegen.

„Also, Tiffi,“ erklärte Tilda in ihrem besten „Ernst-Blick“, „wir bleiben zusammen und ich laufe vorne. Kein Abweichen, kein Blödsinn und vor allem kein Käfer-Party-Besuch, verstanden?“

Tiffi nickte, sah dabei aber gleichzeitig einem vorbeifliegenden Schmetterling sehnsüchtig hinterher. Als das Startsignal ertönte, rasten die beiden los – Tilda wie ein Profi, mit zielgerichtetem Blick, und Tiffi… nun ja, sie schaffte es etwa 30 Meter weit, bevor sie einen verführerischen Duft wahrnahm.

Denn direkt am Rande der Strecke brutzelten gerade frisch gebratene Würstchen am Stand der netten Imbissverkäuferin. Tiffis Augen leuchteten wie die eines Kindes vor einem Zuckerladen, und ohne weiter nachzudenken, setzte sie ihren besten „Ich-bin-ein-lieber-Hund“-Blick auf und tapste zur Wurstverkäuferin.

„Tiffi!“ rief Tilda, die die Szenerie mit zusammengekniffenen Augen beobachtete. Aber Tiffi hörte sie gar nicht mehr, sie war bereits mitten in der Verhandlung um ein kleines Stück Würstchen. Die Zuschauer lachten und einige klatschten begeistert.

Tilda blieb stehen und schüttelte den Kopf, doch ein leises Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie trottete zu ihrer Schwester zurück. „Na gut, Tiffi,“ sagte sie, „dieses Mal dürfen wir vielleicht wirklich eine Pause einlegen.“

Die beiden ließen das Rennen Rennen sein und genossen stattdessen das viel erfreulichere Abenteuer, mit Würstchen und Streicheleinheiten verwöhnt zu werden. Und während Tiffi glücklich an einem Würstchen kaute und Tilda das Treiben zufrieden betrachtete, wussten sie, dass sie – zumindest für sich – an diesem Tag die wahren Gewinner waren.

 

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Markus vom Kennel of the Bavarian Dream

Gründer Inhaber Geschäftsführer
Kennel of the BavarianDream.
Züchten ist meine Leidenschaft und mein Hobby.
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Ich bin Züchter und KEIN Händler.
Meine Preise sind Festpreise und NICHT verhandelbar.

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